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Basic zum Fotografieren

Basic zum Fotografieren (1)

In den Basics zum Fotografieren mit der Spielgelreflexkamera behandele ich die grundlegenden Basics die jeder (angehende) Hobby-Fotograf kennen sollte. Die Erklärungen sind nicht technisch tiefgehend. Ich versuche diese möglichst leichtverständlich darzustellen. In späteren Artikeln werden ich weiter in die Tiefe gehen. 

Die Basics Reihe entstand während ich mich selbst in die Thematik eingearbeitet habe und ist seshalb hoffentlich auch für Beginner leicht verständlich. Über Kommentare und Hinwiese jeglicher Art würde ich mich freuen und werde diese bei Bedarf auch gerne einarbeiten.

Basic Basics des Fotografierens

geschrieben von Dienstag, 17 Februar 2015 19:26

Die basic Basics fürs Spiegel-Reflex-Kamera Fotografieren

Du möchtest das Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera lernen? Um attraktive Fotos zu erhalten sind einige Voraussetzungen nötig. Die basic Basics gliedern sich in zwei Schwerpunkte: Technik und Bildgestaltung.

 

Wichtig ist es die Technik zu beherrschen, denn wenn du diese nicht beherrschst, brauchst du dir um die Bildgestaltung gar nicht erst Gedanken machen. Du musst die Technik im Idealfall im Schlaf beherrschen. Es ist wie beim Erlernen einer Sprache: “You have to practise, practise, practise”. Noch etwas:  



Teil 1: Technik

Absolut allerwichtigster Punkt beim Fotografieren ist das Licht. Zu wenig Licht ist ganz schlecht, aber zu viel Licht ist auch nicht optimal. Bei der Beschreibung der Technik wirst du immer wieder über das Licht stolpern, aber auch bei Teil 2, der Bildgestaltung spielt das Licht fast immer die Hauptrolle.

 

    1. Was genau ist eine Spiegelreflexkamera?

Im Vergleich zu einer normalen digitalen "Knipse" ist eine Spiegelreflexkamera mit einem Spiegelsystem ausgestattet. Typischerweise sind die Spieglereflexkameras auch so ausgestattet, dass du auf die weiter unten erklärten Parameter wie Blende, Belichtungszeit und ISO Wert direkten Einfluss hast. Das macht das Fotgrafieren für Anfänger schwieriger, da du dich mit der Technik auseinandersetzen musst. Aber gerade mit diesem Wissen ist der Kreativität keine Grenze mehr gesetzt. Lass uns etwas tiefer in die Technik einsteigen. Wenn du ab und zu Schnappschüsse mit deinem Handy oder einer Schnappschuss-Kamera machst benutzt du keinen Sucher, denn dein Handy hat keinen. Bei einer Spiegelreflexkamera, kurz auch DSLR (digital  single lense reflex = digitales Einlinsen Refelex System) kannst du durch den Sucher sehen und siehst live das Bild, das auch später von der Kamera abgelichtet wird. Dein Blick wandert dabei vom Sucherfenster über das Spiegelsystem direkt durch das aufgeschraubte Objektiv. Solange du nicht auf den Auslöser drückst verdeckt dieser Spiegel den songenanten Bildsensor. Wenn du den Auslöser drückst, hörst du das DSLR typische "Klick". In diesem Moment wird der Spiegel vor dem Bildsensor weggeklappt und der Sensor wird mit dem eingefangenen Bild belichtet. Das Bild ist "im Kasten" Es wird allerding von vielen Parametern beinflusst die nun etwas genauer beschrieben werden.

 

    1. Objektive
      {gallery}objektive{/gallery}Ein Objektiv ist eine Anordnung von verschiedenen Linsen in einem "Rohr". Dieses Linsensystem beinflusst auf individuelle Art wie das Bild aufgenommen wird. So kann ein Tele-Objektiv weit entfernte Dinge nah heranholen oder ein Macro-Objektiv kleine, nahe Dinge vergrößern. So gibt es für jeden Einsatzzweck das passende Objektiv. Moderne Objektive besitzen fast immer die Möglichkeit der automatischen Scharfstellung, d.h. du drückst leicht auf den Auslöser und die Kamera stellt automatisch das Bild scharf. Möchtest du selbst scharf stellen kann man das auch deaktivieren. Je nach Hersteller ist in den Objektiven auch ein Stabilisator eingebaut. Dieser verhindert, dass das Bild verwackelt wird. Ist es ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite (zur Brennweite weiter unten), also einsogenanntens Zoom-Objektiv, kannst du auch die Brennweite am Objektiv verändern (damit Dinge näher ranholen). Hat das Objektiv eine Festbrennweite kannst du die Brennweite nicht verändern. In diesem Fall musst du laufen um näher ran zu kommen und damit dem Bildausschnitt zu verändern.

    2. Blende
      {Bild eines Objektives mit sichtbarer Blende} Jedes Objektiv besitzt eine sogenannte Blende. Eine Blende begrenzt den Licheinfall durch das Objektiv. Ist die Blende weit geschlossen, fällt wenig Licht auf den Bildsensor. Ist die Blende weit geöffnet kann viel Licht auf den Sensor gelangen. Stell dir das wie eine Raum vor, der durch eine Jalousie abgedunkelt ist. Scheint Draußen die Sonne und es ist hell, kannst du damit den Raum abdunkeln und trotzdem angenehm sehen. Ist es draußen trübe öffnest du das Rollo um besser sehen zu können. So ähnlich ist es auch beim Fotografieren. Je dunkler es wird um so weiter muss die Blende geöffnet werden damit das wenige Licht einfach auf dem Bildsensor ankommen kann. Ist es sehr hell Draußen, solltest du die Blende etwas schließen, da das Bild sonst überbelichtet wird. Blendenwerte werden in Zahlen angegeben. Meißt schreibt man davor den Buchstaben F. Dabei muss man beachten, dass eine kleine Zahl eine weit offene Blende bedeutet, die also viel Licht einfallen lässt und eine große Zahl eine weit geschlossene Blende bedeutet. Die Blendenöffung oder kurz Blende, lässt sich in Stufen einstellen. in sogenannten Drittel Blendenstufen einstellen. Dies sind die Werte wie z.B.
      1,2 1,4 1,6 1,8 2 2,2 2,5 2,8 3,2 3,5 4 4,5 5,0 5,6 6,3 7,1 8 9 10 11 13 14 16 18 20 22

      DSLR Kamera-Objektive decken aber oft nur nur einen Teilbereich davon ab. Korrekt schreib man einen Blendenwert z.B. wie folgt: f/7,1. Eine wichtige Kenngröße eines Objektives ist die Anfangs- oder Offenblende. Je weiter die Blende offen, umso mehr Licht fällt ein. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Objektiv mit einem möglichst kleinen Anfangsblendenwert auch bei schlechten Lichtverhältnissen wie in Innenräumen oder bei Dämmerung gute Bildergebnisse erzielt. Dabei liegt eine niedrige Blendezahl nicht etwa daran dass sich die Blende an diesen Objektiven besonders weit öffnen lässt. Vielmehr ist es so, das durch die Qualität des Aufbaus von lichtstarken Objektiven mit großer Offenblende.

    3. Belichtungszeit
      Je länger ein Bild belichtet wird um so mehr Bildinformationen landen darauf. Das kann gewünscht sein, zb. wenn es recht dunkel ist. Dan benötigst du aber einen festen Halt für deine Kamera wie zum Beispiel ein Stativ. Die eingestellte Belichtungszeit bestimmt wie lange Licht auf auf den Bildsensor fällt. Das bedeutet aber auch, dass bei einer langen Belichtungszeit  Dinge die sich bewegen verwischt dargestellt werden. Das kann gewünscht sein, das hast du bestimmt schon einmal bei Nachtaufnahmen gesehen. Dirt sieht man oft die Lichter der Autos als weiße oder rote Strefen auf dem Bild. Oder auch bei Fotos von fließenden Gewässern, die dan ganz glatt aussehen. Eine lange Belichtungszeit kann aber auch unerwünscht sein, bei Sportaufnahmen oder wenn du sich schnell bewegende Tiere fotgrafieren möchtest. Da sollte die Verschlusszeit, wie die Belichtungszeit auch nich genannt wird, möglichst kurz sein. Die Menge des einfallenden Lichtes kann also durch zwei Dinge beeinflusst werden, der Blende und der Belichtungszeit. Und genau hier kommen wir wieder zum Vorteil von Objektiven mit grosser Offenblende. Da diese Objektive lichtstark sind, können wir kurz belichten, was gerade bei bewegten Motiven bei Sportaufnahmen wichtig ist, da wir dort nicht möchten, dass z.B. ein Fussballspieler verwischt (=unscharf) dargestellt wird, sondern "in der Bewegung eingefroren" und damit gestochen scharf abgebildet wird.Kurze Verschlusszeiten sind z.B. 1/250s oder 1/400s (vierhundertstel Sekunde) oder noch kürzer je nach Kameramodell. Lange Belichtungszeiten bei  Nachtaufnahmen können auch mal mehr als 30 Sekunden betragen.

    4. Brennweite
      Die Brennweite beschreibt platt ausgedrückt die Länge eines Objektives Je größer die Brenweite ist um so "näher" kannst du Motive "heranholen" Dabei verändert sich aber auch immmer der Bildwinkel und damit das was auf dem Foto abgebildet wird. Man spricht dabei auch vom Weitwinkel, Normal und Telebereich. Weitwinkel Objektive haben eine Brennweite bis unter 50 mm. Eine Brennweite von 50 mm entspricht in etwas dem was das menschliche Auge wahrnimmt und wird deshalb auch als Normalbereich bezeichnet. Der Bereich über dem Normalbereich wird als Telebereich bezeichnet. Die meosten Objektive sind als Zomm-Objektive ausgefühhrt, das bedeitet  durch verschieben oider verdrehen ändert sich der Abstand der Linsen im Objektiv und damit die Brennweite. So können Objektive den gesamten Bereich von Weitwinkel pber Normal bis Tele abdecken. Dem gegenüber stehen die Festbrennweiten, die wie der Name schon sagt, eine feste Brennweite besitzen, die nicht verändert werden kann. Um den Bildausschnitt zu verändern, ist es nötig die Füße zu nutzen und sich dem Motiv zu nähern oder sich von diesem zu entfernen. Festbrenweiten haben den Vorteil, dass diese oft wesentlich lichtstärker sind als Zoom-Objektive. Eine sehr beliebt Festbrennweite ist z.b. das 50mm Objektiv. Diese ist relativ günstig, meist so um die 100 EUR für die 1:1,8er Variante. Es ist eben günstig und äußerst lichtstark.

    5. ISO
      Der ISO Wert beschreibt die Lichtempfindilichkeit des Bildsensors. Der ISO Wert stammt noch aus den Zeiten der analogen Fotografie. Damals sagte dieser Wert aus wie lichtempfindlich der eingelegt Negativ-Film ist. So musste man sich früher schon im klaren sein, wie die Lichtsituation sein wird und war dann für alle aufnahmen des Films auf diesen Wert festgelegt. Heute lässt sich das an den modernen DSLR Kameras pro Bild bestimmen.
      Grobe Richtwerte wie folgt:
      100-200 ISO Aufnahme draussen bei Sonne
      400-800 ISO Aufnahme bei bedecktem Himmel
      > 800 ISO nachts oder in abgedunkelten Innenräumen

    6. Sensortypen.
      Es existieren Unterschiedliche Sensorgrößen am Markt. Mit der sensorgröße bezeichnet man die Lichtempfindliche Fläche des Bildsensors in der Kamera
      Gängige Sensorformate sind:
      APS-C(DX) : 23,6 x 15,8 mm (22,2 x 14,8)
      Vollformat (FX) 36 x24 mm
      Four Thirds: 17,3 x 13 mm
      Nur mit einem Vollformatsensor entspricht das Bildergebnis der auf dem Objektiv angegebenen Brennweite. Für alle anderen Sensortypen muss ein Korrekturwert angegeben werden. Es ergibt sich bei den anderen Formaten ein Brenweitenverlägerungseffekt, der mit dem sogennannten Crop Faktor berechnet werden kann. Dieser Faktor beiträgt z.B. bei  APS-C Kameras ungefähr 1,5. Dies bedeutet dass ein Tele 100-400mm an einer APS-C Kamera effektiv den Bereich 150 - 600 abdeckt. Bei den Four Thirds beträgt der Faktor sogar 2.

Teil 2: Bildgestaltung.

Beitrag in Arbeit ;)